Tierrettung Ausland e.V.

Hunde retten in Ungarn
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    Pflegestellen

    Sie lieben Hunde? Kennen sich aus? Haben Zeit und Geduld einen ungarischen Vierbeiner salonfähig zu machen oder einen in Vermittlungsnot in Zwischenobhut zu nehmen? Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf, damit wir uns kennenlernen können. Wir freuen uns auf Sie! 

    Abenteuer Pflegestelle

    Auf der Grundlage von Fotos und wenigen Hintergrundinformationen zum jeweiligen Pflegeplatzkandidaten erklären sich Pflegestellen bereit, die hilfsbedürftigen Tiere aus dem Ausland übergangsweise aufzunehmen.

    Dabei kommt es nicht selten zu positiven Überraschungen. Häufig entpuppen sich angeblich sozial-auffällige Hunde als problemlose Schmusekandidaten. Begeistert von der neu gewonnenen, ungeteilten Aufmerksamkeit, dem freundlichen Umgang, der spürbaren Geborgenheit am neuen Platz und der luxuriösen täglichen Fütterung, sind die Tiere meist friedlich und überaus dankbar, zeigen sich von ihrer besten Seite. In dem neuen warmen und ruhigen Umfeld wird sich dann meist erstmal von den Turbulenzen der Vergangenheit erholt. 

    Nur selten überraschen Pflegehunde mit negativem Verhalten, das stellt manch eine Pflegestelle dann unter Umständen vor eine große Herausforderung. Dann wird die Tierrettung Ausland e.V. aber mit Rat und Tat seiner Pflegestelle helfen und eine zeitnahe Lösung für Schützling und Pflegestelle finden. 

    Aufgaben der Pflegestelle

    Die Pflegestelle leitet eine großartige Aufbauarbeit an dem ungarischen Rohdiamanten. Mit liebevoller Toleranz und Verständnis hilft der Pflegeplatz, den Streuner salonfähig zu machen. Damit bildet die Pflegestelle eine wesentliche Grundlage für dessen erfolgreiche Weitervermittlung. Mit Geduld unerwünschtes Verhalten abzu-trainieren und erwünschtes Verhalten zu belohnen ist die eine Aufgabe des Pflegeplatzes, Vertrauen aufzubauen und detailliert Auskünfte zu Gewohnheiten und Vorlieben des Tieres zu geben, die andere. Zu Hunden aus Pflegestellen erhält man von Pflegeplätzen ein umfassenderes Profil, da mehr Studie zum Tier möglich ist.

    Welche Hunde kommen auf Pflegestelle?

    Auf Pflegestelle setzen wir Hunde mit dringendem medizinischen Behandlungsbedarf, wie z.B. unsere wunderbare Pepita. Auch verwaiste Welpen oder Tiere, die innerhalb der Einrichtung zu wenig Schutz vor Artgenossen finden oder zu wenig Ruhe erhalten, werden zu möglichen Kandidaten für Pflegestellen. Für sie ist die Situation in den Einrichtungen sonst mit übermäßig viel Stress verbunden. Vereinzelt nutzt man eine Pflegeplatzoption auch, um die Tötung eines Tieres abzuwenden. Manchmal helfen Pflegestellen auch nur bei der Überbrückung weniger Tage, bis der Neuankömmling von seinem Herrchen abgeholt werden kann.

    Kann ich auch eine Pflegestelle anbieten?

    Grundsätzlich kann jeder mit Hundeerfahrung und Verständnis für das Tier eine Pflegestelle anbieten. Wir bei der TRA (Tierrettung Ausland e.V.) bevorzugen hundebegeisterte Bewerber mit Herzensbildung, die ausreichend viel Zeit, Verständnis und Geduld für’s Tier bereit halten. Wichtig ist uns zudem, dass unsere Pflegeplätze den ein oder anderen „Unfall“ aushalten können und eventuellem Fehlverhalten in souveränder Weise begegnen können.

    Überlegungen vor der Bewerbung als Pflegestelle

    Zeit:
    Sind Sie zeitlich in der Lage, sich ausreichend um den Neuankömmling zu kümmern, auch dann, wenn ein Mehraufwand z.B. aufgrund von medizinischer Betreuung notwendig wird? Sind Sie sich bewusst, dass noch nicht stubenreine Hunde nachts kurz austreten müssen und damit die Nachtriuhe unterbrechen? Sind Sie zeitlich flexibel genug, den Ansprüchen des Pflegehundes gerecht zu werden? Können Sie ihren Schützling auch über einen längeren Zeitraum in Ihrer Obhut behalten? 

    Wir können keine Aussage treffen, wie lange es dauern wird, bis Ihr möglicher Schützling ein neues Zuhause gefunden hat. Überlegen Sie bitte auch, wie Sie Ihren Urlaub organisieren können mit/trotz dem anvertrauten Schützling.

    Umfeld:
    Leben bereits andere Tiere bei Ihnen Zuhause? Wäre ein männlicher oder weiblicher Pflegehund passender zum bisherigen Rudel? Gibt es ein voraussetzbares Einverständnis von Nachbarn und Vermieter für den vierbeinigen Gast? 

    Verständnis: 
    Viele Tiere sind bislang noch nicht an der Leine gegangen, sind potentielle Selbstversorger und haben bis dato ihre Wege selber entschieden. Hätten Sie nicht Lust, Ihrem Pflegehund mit einem Training Leinenführigkeit und ein „Miteinander“ bei Spaziergängen zu vermitteln? Vielleicht auch, dass nicht alles, was er in der Küche findet, seins ist?

    Charakterisierung: 
    Sind Sie bereit Ihren Schützling ein wenig konkreter unter die Lupe zu nehmen? Was sind seine Vorlieben? Jagd er gerne? Verträgt er sich mit Katzen? Mit Rüden? Hündinnen? Ist er leinenführig? Ist er in der Lage über einen gewissen Zeitraum alleine zu bleiben? Wie verhält er sich in öffentlichen Verkehrsmitteln? Fährt er gerne Auto? Toleriert er Tierarztbehandlungen, wie sozial verhält er sich auf der Hundewiese? Womit spielt er gerne? Wovor hat er Angst? Wie reagiert er auf Kinder?
    Je umfassender Ihre Auskünfte, je größer die Vermittlungschancen für den Vierbeiner.

    Kosten: 
    Pflegeplätze zahlen in der Regel nur die täglich anfallenden Futterrationen. Fällt ein Tierarztbesuch an, übernimmt der Verein die Behandlungskosten. Etwaige Schäden durch den Pflegehund übernimmt die Vereinsversicherung. Die Kosten zur täglichen Futterversorgung sollte die Pflegestelle problemlos übernehmen können.

    Ausreichende Hundeerfahrung: 
    Wir freuen uns über jeden Bewerber, allerdings setzen wir für unsere Schützlinge, denen auch wir ein Versprechen gegeben haben, nur Hunde-erfahrene Menschen ein, die auf ein mögliches ungewünschtes Verhalten souverän reagieren können und mit verständnisvollen Maßnahmen beherzt ihren Gast positiv lenken können.

    Vorsicht Streuner machen süchtig

    Viele Pflegestellen können sich dem liebevollen Wesen ihres Gasthundes nicht entziehen und werden schleichend zur Endstelle. Wir wollen fairerweise vor dem Charme der Straßenhunde aus dem Ausland warnen! 

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