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Junifahrt Ungarn
Spendenfahrt nach Ungarn-Barcs und Kaposvar
Reisebericht 6. bis 10. Juni 2012
Unsere Junifahrt führte uns nach Barcs und erstmalig auch nach Kaposvar
Nachdem die im Vorfeld gesammelten Spenden abgeholt worden waren, verluden wir diese in Bonn, um im Anschluss weitere Spenden in München abzuholen. Ein langer Weg, doch mit der Fülle an Spenden, einer, der sich für unsere Schützlinge lohnen sollte.
Nach einer kurzen Nacht in München ging es weiter nach Ungarn, wo uns promt ein kleiner herrenloser und verzeckter Hund über den Weg lief, den wir Tibor tauften und kurzerhand einpackten. Es war offensichtlich, dass Tibor nicht vermisst wurde, so verfilzt und verzeckt, wie der kleine Mann war. Er begleitete uns nach Barcs, das in der Nähe der serbischen Grenze liegt und mit absolut erstaunlich wenig Mitteln viele Hunde versucht über die Runden zu bringen. Balazc, Empfänger der Spenden und Leiter der Einrichtung, wunderte sich über unseren Weggefährten und half uns ihn vor Ort zu scheren. Die Freude über die überaus großzügigen Futter- und Sachspenden war erwartungsgemäß groß.

In Barcs ist Futter immer Mangelware, von daher war diese Unterstützung sehr wertvoll für die Hunde vor Ort. Wir waren gerührt aber auch berührt, dass schon wieder so viele Welpen vor Ort geboren worden waren.
Doch nicht nur Barcs stand auf dieser Auslandsfahrt auf dem Plan, auch Kaposvar. Da wir Kaposvar noch nicht kannten, aber wussten, dass dort auch getötet werden darf, hatten wir gemischte Gefühle auf unserem Weg dorthin.
Bei hochsommerlichen Temperaturen erreichten wir unser Ziel und hatten sehr viel Mitleid mit den Hunden vor Ort. Sie waren in ihren Dach-losen Zwingern der sengenden Sonne schutzlos ausgeliefert und lagen auf aufgeheizten Betonböden. Zwei fast kollabierte Welpen brachten wir aufgrund der Notfallsituation sofort zu einem ortansässigen Tierarzt, sie hatten Glück. Doch uns war klar, dass hier eine schnelle Hilfe notwendig war und so kaufte Claudia nach unserer Rückkehr Sonnensegel, damit diese den Tieren Schatten spenden konnten. Vielen Dank auch an Peter, der die Segel vor Ort mit aufgehängt hat!
Es war eine eindrucksvolle Fahrt, auf der wir viele Spenden an den richtigen Plätzen ablieferten und viele Punkte auf unserer To-do-Liste aufnahmen. Nachdem mit dem Kaposvarteam Zita, Edit und Timea das Eis schnell gebrochen war beschlossen wir künftig den Hunden von Kaposvar gemeinsam zu helfen.